Historische Altstadtliegenschaft: Gepflegtes und saniertes 11½-Zimmer-Einfamilienhaus mit angebautem 2-Familienhaus
Dieses repräsentative, historisch bedeutende Messehaus namens «Oberer Schwan» ist Teil des mittelalterlich geprägten Dorfkerns von Bad Zurzach. Es befindet sich am Dorfeingang, zwischen den Häusern «Drei Könige» und «Rabe», gekennzeichnet mit einem Schwan auf einem skulptierten und bemalten Oval auf der Frontseite des Hauses.
Das Gebäude stammt aus der Barockzeit – seit dem Jahr 1717 weiss man urkundlich von seiner Existenz. Bei grösseren Renovierungsarbeiten stiess man überdies auf Mauerreste aus dem 12. Jahrhundert, wohl ein Beweis dafür, dass der «Obere Schwan» einen Vorgänger hatte. Holzbalkendecken und -fussböden, alte Eichentüren mit Originalbeschlägen, die Galerie mit dem idyllischen Innenhof samt Brunnen aus dem Jahre 1730 sowie der Gewölbekeller erinnern an vergangene Zeiten.
Im Mittelalter war Zurzach ein gut besuchter Wallfahrtsort. Die Begräbnisstätte der heiligen Verena zog viele Gläubige und Händler an, welche beherbergt und versorgt werden mussten. Zweimal pro Jahr fanden Messen statt. Die «Messehotels», so auch der «Obere Schwan» schossen dazumal wie Pilze aus dem Boden und es kam zu einem regelrechten Bauboom rund um die Kirche. Zurzach lag geographisch günstig am Schnittpunkt von uralten Handelsstrassen mit dem Rhein und erhielt daher schon früh ein Marktrecht.
Das Herzstück der Liegenschaft bildet die Galerie des Vorderhauses rund um den lauschigen Innenhof. Die Laubengänge sind vom ersten und zweiten Obergeschoss zugänglich und verbinden das Vorder- mit dem Hinterhaus. Früher befanden sich im Laubengang sowie im Estrich die Gästekammern. Heutzutage werden die Zimmer u.a. als Technik-, Wasch- oder Abstellraum genutzt.
Der Eingang zur Liegenschaft erfolgt durch den typischen Rundbogen, welcher früher als Toreinfahrt genutzt wurde. Im Erdgeschoss und im Hof befanden sich Lager, Verkaufs- und Wirtsräume, die mit eisernen Gittern vor den Fenstern und schweren Türen gesichert waren. Heute finden die Räumlichkeiten hauptsächlich Verwendung als Arbeitszimmer. Denkbar wäre auch eine Nutzung als Ladenlokal/ Studio/Atelier mit der praktischen Schaufensterfront hin zur gut frequentierten Hauptstrasse.
Im ersten Obergeschoss des Schwanen muss früher wohl eine Gastwirtschaft mit Trinkstuben gewesen sein. Der Wein wurde damals wie heute im Gewölbekeller im Untergeschoss gelagert Die charmante, ganz in dunklem Holz gehaltene Küche ist heute mit modernen Geräten aus dem Hause Miele ausgestattet. Auf der gleichen Etage befindet sich der Speiseraum sowie ein Wohn- und Arbeitszimmer.
Im zweiten und dritten Obergeschoss sind mehrere gemütliche Wohn- und Schlafräume, praktische Ankleiden und genügend Nasszellen untergebracht. Von einem Dachgeschosszimmer mit Zugang zu einen kleinen Balkon geniesst man die herrliche Sicht über die schmucken Bürgerhausdächer von Bad Zurzach.
Im «Hinterhaus», früher als Stallungen und zur Unterbringung von Fuhrwerken genutzt, befinden sich heute eine 3½-Zimmer-Wohnung im ersten und eine 4½-Zimmer-Maisonettewohnung im zweiten und dritten Obergeschoss. Mit separatem Zugang auf der Rückseite der Liegenschaft, gelangt man ins gemeinsam genutzte Erdgeschoss dieses Mehrfamilienhauses, welches mit einem Keller, einem Wasch- und Trocknungsraum sowie genügend Abstellfläche für Velos ausgestattet ist. Der in alten Urkunden erwähnte Krautgarten ist heute ein blühender Vorgarten mit lauschigen Sitzplätzen, der zum Verweilen einlädt. Die gesamte Liegenschaft ist in einem sehr guten Zustand und äusserst gepflegt.
Gerne zeigen wir Ihnen das repräsentative Altstadthaus anlässlich einer persönlichen Besichtigung.
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Details
Kaufpreis | Auf Anfrage |
Verfügbar ab: | Auf Anfrage |
Referenz | Objekt_271119 |
Adresse | Hauptstrasse 28 5330 Bad Zurzach Schweiz |
Zimmer | 15 |
Gebäudevolumen | 3'192 m3 |
Nettowohnfläche | 600 m2 |
Baujahr | 1800 |